De Beekse Toren

• Historisches Denkmal am Vrijthof

Geschichte

Um 985 entstand an dieser Stelle die erste frühromanische Kirche. Als Ihre Stifterin gilt die Gräfin Hereswint (Hilsondis, Hildewaris), die Gattin des Grafen Ansfried von Huy, des späteren Bischofs von Utrecht (995-1010). Die erste Kirche wurde aus Tuff und Naturstein gebaut. Zur Kirche gehörte später auch ein Kapitel, das erstmals 1155 erwähnt wurde. Im Mittelalter wurde Hilvarenbeek Sitz eines umfangreichen Dekanats innerhalb des Bistums Lüttich. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde die Kirche mehrmals vergröβert, zuletzt in gotischem Stil.

Der Vorläufer des heutigen Turms wurde 1448 durch Feuer zerstört. Sofort danach fing man mit dem Bau des heutigen Turms an. 1615 wurde die Spitze vom Blitz getroffen und zerstörte auch teilweise die Kirche. Bereits 1621 waren Kirche und Turm wiederhergestellt.

Zwischen 1636 und 1799 war die Kirche im Besitz der (protestantischen) Republik und verlor viele Bilder und Ornamente. 1799 geriet die Kirche wieder in die Hände der Katholiken, das kahle Interieur wurde mit belgischen und französischen Möbeln u. Ä ausgestattet.

Während des Zweiten Weltkriegs blieb auch der Turm nicht geschont. Die Glocken und das Glockenspiel wurden beschlagnahmt. Im Oktober 1944 wurde der Turm bei Befreiungaktionen leicht beschädigt. Nach dem Krieg kehrten drei historische Glocken in den Turm zurück.

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